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"Wählen gehen - wozu?"
von Jugendtreff Penzing

"Wählen gehen - wozu?"

Die Qual der Wahl? – Diskussionsveranstaltung zur EU-Wahl 2019 des Jugendtreff Penzing

„Wählen gehen, wozu eigentlich? Das bringt doch eh nix!“ Im lockeren Gespräch in der Großfamilie, bei der Feierabendlimonade mit Freunden oder beim zufälligen Belauschen anderer Straßenbahnfahrgäste begegnen wir diesen Floskeln regelmäßig. Auch im Jugendtreff Penzing haben wir solche oder so ähnliche Aussagen schon gehört.

Für uns als Jugendtreff Penzing ist klar, dass wir diese Sätze nicht unkommentiert stehen lassen wollen. Demokratie und Mitbestimmung sind nicht selbstverständlich, Demokratie muss gelebt werden und das beginnt bereits im Kleinen. So ist es für uns wichtig, dass wir jene Hausregeln, die im Jugendtreff gelten, gemeinsam mit den jugendlichen Besucher*innen beschließen. Diese Regeln gibt es auch im Großen: Verordnungen, Richtlinien, Gesetze. Wie diese europäischen Rahmenbedingungen künftig aussehen sollen, das entscheiden wir am 26. Mai 2019 bei der Wahl zum Europäischen Parlament mit unserer Stimme.

Mit Michaela Schüchner (SPÖ), Andrea Grabner (ÖVP), Kilian Stark (Grüne), Birgit Breitenlacher (NEOS) und Bernhard Patzer (FPÖ) konnten wir aus allen Fraktionen der Penzinger Bezirksvertretung einen Vertreter bzw. eine Vertreterin gewinnen, die mit den anwesenden Penzinger Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Samstag, den 18. Mai, über Politik diskutiert hat.

Dabei wurden von den jugendlichen Moderatorinnen vor allem Fragen gestellt, die für ihre eigenen Lebenswelten relevant sind. Wie wird die Freiheit des Internets künftig aussehen? Wieso dürfen ausländische Staatsbürger*innen in Österreich nicht wählen, obwohl sie schon ewig in Österreich wohnen? Worin unterscheiden sich die Programme der wahlwerbenden Parteien?

Politik ist im Idealfall der Wettbewerb der besten Ideen. Die zur Wahl antretenden Parteien stellen ihre europäischen Visionen vor und die Wähler*innen haben mit ihrer Stimmabgabe das letzte Wort. Ein Verzicht auf dieses letzte Wort würde tatsächlich nichts bringen.

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