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Arbeitskreis gendersensible und geschlechtsspezifische Arbeit
Der Verein „Rettet das Kind“, Landesverband Wien, hat Dank der Unterstützung der Stadt Wien – Bildung und Jugend die Möglichkeit Arbeitskreise zum Thema gendersensibler und geschlechtsspezifischer Arbeit durchzuführen.
Auch im Jahr 2021 bedeutete dies für die Mitarbeiter:innen des Vereins, dass sie sich sechs Mal zu je drei Stunden, aufgeteilt in zwei Arbeitskreisgruppen treffen durften um gemeinsam die besagte Thematik auf inhaltlicher aber auch praktischer Ebene zu bearbeiten.
Konkret wurde sich mit kritischer Einfühlsamkeit als Teil der Gewaltprävention in der Bubenarbeit, toxischen Beziehungen, geschlechtssensibler Raumpädagogik sowie queersensibler Jugendarbeit auseinandergesetzt. Die gemeinsame Diskussion über das letztgenannte Thema gab auch einen entscheidenden Impuls für die Diversifizierung der vereinsinternen, quantitativen Datenerfassung. Jugendliche werden nun nicht mehr ausschließlich in die heteronormativen Kategorien „männlich“ und „weiblich“ eingeordnet, sondern es gibt die Möglichkeit, Adressat:innen, die sich als „divers“ identifizieren, in eben jener ergänzten Kategorie einzuordnen.
Ein weiteres Highlight stellte die Arbeitskreis-Fortbildung zum Thema Reflexion der eigenen Genderrolle dar. Angeleitet von Teresa Schweiger vom Verein Poika, wurde im Rahmen dieses Workshops, das Thema Gender von diversen Perspektiven fachlich beleuchtet und wie der Titel schon vermuten lässt, Raum zur Selbstreflexion gegeben. Zudem kamen zahlreiche, niederschwellige Methoden zur Anwendung, die im Laufe des vergangenen Jahres bereits von einigen Teams des Vereins mit der Zielgruppe durchgeführt wurden.