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Jetzt am Radel!
Das Fahrradfahren durch den Bezirk ermöglicht es, sich genauer mit der Umgebung auseinanderzusetzen, und gibt den Streetworker:innen die Chance ihrer Vorbildfunktion für die Jugendlichen nachzukommen. Somit bietet das Streetworken am Fahrrad, eine gute Möglichkeit den Flächenbezirk Hietzing zeitsparend und flexibel zu durchstreifen, ohne den genauen Blick auf die Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum zu verlieren.
Seit der Anschaffung der neuen, chicen Streetwork- Bikes, ist das Team von Streetwork Hietzing auch am Fahrrad im Bezirk unterwegs. Wenn die Tage immer wärmer werden, ist es nicht nur ein Spaß für die Streetworker:innen durch den Bezirk zu düsen, sondern beinhaltet auch fachliche Überlegungen. stadtteilorientierte Straßensozialarbeit lebt nicht nur durch das oberflächliche Aufsuchen zielgruppenrelevanter Plätze, sondern auch von dem ganzheitlichen Verständnis eines Bezirks.
Um Hietzing besser verstehen zu können, ist es von Vorteil hin und wieder auch die Wege zu machen, welche unsere Zielgruppe ebenso jeden Tag zurücklegt. So kann man verstehen, wie sich unterschiedliche Gruppen zueinander im öffentlichen Raum verhalten, welche Plätze sich dadurch für unsere Zielgruppe öffnen und warum sie sich genau dort aufhalten, wo sie sich eben aufhalten. So kann die Renovierung eines beliebten Supermarkts, welcher häufig von Jugendlichen frequentiert wird, zu Verschiebungen im öffentlichen Raum führen. Plötzlich wird ein vorher beliebter Platz zum Verweilen nicht mehr aufgesucht, weil dieser zu weit von einem Supermarkt entfernt ist, um sich vor dem Heimweg gemeinsam zum Jausnen zu treffen. Dann steht man plötzlich als Streetworker:in vor einem sonst immer gut besuchten Ort und kann sich nur am Kopf kratzen.
Auch Fahrradfahren ist nicht nur gut für die Umwelt, es ist auch gesund und kann, man glaubt es kaum, sogar richtig viel Spaß machen. Somit werden die Streetworker:in ihrer Vorbildfunktion für eine Nachhaltige Zukunft gerecht.