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Ab in’s Grüne!
Wie übernachtet Mensch mit minimalen Hilfsmitteln in der Natur? Kochen am Lagerfeuer, geht das? Schlafen ohne Moskitonetz…?
Was macht einen Mann* aus - Diese und viele weitere Fragen stellten sich sieben Jugendlichen als wir uns auf den Weg in den Wienerwald bei Purkersdorf machten.
Gemeinsam In- und mit der der Natur
Jugendliche erlebten ein Jahr der sozialen Isolation. Dieser Umstand stellte für unsere Jugendliche eine besondere psychosoziale Belastung dar. In einem partizipativen Prozess stellte sich heraus, dass die Burschen* ein Projekt umsetzen wollten, welches ein Entfliehen aus dem Alltag und das Erleben von Natur ermöglicht.
Somit stellten sich sechs, männliche* Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren der Herausforderung, mehre Tage im Wald zu übernachten. Neben der Herausforderung im Wald zu übernachten, stellte sich die Gruppe auch der Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschlecht, dem Selbst und der Hinterfragung von männlichen Zuschreibungen und Rollenbildern. Die Teilnehmer wuchsen dabei über sich selbst und ihre bisherigen Grenzen heraus.
Spielerisch durch Hecke
Kaum etwas ladet so zum Nachdenken ein wie die Ruhe eines Waldes. Mit den Lebensmitteln im Rucksack, die am abendlichen Lagerfeuer zubereitet werden sollten, schickten wir sie in den Wald. Geprägt waren die Tage in der Natur durch die emanzipativ, spielerische Auseinandersetzung mit seinem Umfeld. Handlungsgebend waren dabei Aufgaben wie das Aufbauen einer Schlafstelle nur mit Planen und Naturmaterialien. Die Aufgaben standen im Zentrum, um sich tiefergehend mit den Introspektionsthemen „respektvoller Umgang mit mir und meinem sozialen Umfeld“ zu beschäftigen. Nachbesprochen wurden die Themen an der Wärme des Lagerfeuers, wo auch die Tage ihren Ausklang fanden und noch bis spät in die Nacht über die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und männliche Rollenbilder gesprochen wurde.