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Rollstuhl-Race: Gemeinsam Grenzen überwinden
Um das Bewusstsein für die Herausforderungen von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu schärfen, wurde kürzlich ein Rollstuhl-Race veranstaltet. Dabei konnten die Jugendlichen erleben, wie es ist, sich mit einem Rollstuhl fortzubewegen und wie viel Geschick, Kraft und Koordination dies erfordert.
In verschiedenen Parcours traten die Teilnehmenden gegeneinander an: Slalomstrecken, kleine Hindernisse und Geschwindigkeits-Challenges. Viele Jugendliche merkten schnell, dass alltägliche Dinge, wie das Überwinden einer Bordsteinkante oder das schnelle Wenden zu Herausforderungen werden kann.
Mit dem Projekt Rollstuhl-Race ergab sich die Gelegenheit, Vorurteile abzubauen, Perspektiven zu verändern und gegenseitiges Verständnis aufzubringen. Grundsätzlich ging es darum, anzustoßen, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen und mit welchen Hürden dies einhergeht.
Nach dem Hindernisparcours wurden die Rollstühle im Jugendtreff belassen, was mehrere interessante Effekte hatte: einerseits wurde die Neugier am Ausprobieren, welche Situationen im Jugendtreff mit Rollstuhl herausfordernd wären, am Leben erhalten - von Tischfußballspielen bis Tee kochen. Andererseits sorgte es immer wieder für Irritation bei Jugendlichen, die ihnen bekannte andere Jugendliche plötzlich im Rollstuhl sitzen sahen. Und nicht zuletzt wurde der Anblick von Rollstühlen und die damit verbundenen Bewegungsmöglichkeiten zu einem selbstverständlichen Anblick im Jugendtreff.
Gemeinsam wird erlebt, dass Inklusion nicht nur bedeutet, Menschen mit Behinderung zu unterstützen, sondern auch voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.