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Internationaler Weltfrauen*tag goes Online
Vier Tage – vier eindrucksvolle Frauen*
Eine der größten Herausforderungen dieses Pandemiejahres bestand darin, die richtigen digitalen Werkzeuge zu finden, zu verstehen und zu verwenden, um unsere Arbeit optimal ausführen zu können, sei es digital oder von Angesicht zu Angesicht. Eines der Tools, das uns mit Jugendlichen und ihren Lebenswelten in Verbindung gebracht hat, war (und ist) Instagram. Die digitale Sprache und Kommunikation gehört zum Alltag der Jugendlichen und ist daher auch zu einem wichtigen Bestandteil der offenen Kinder- und Jugendarbeit geworden. In diesem Zusammenhang konnten wir sowohl über Quiz als auch über verschiedene Postings interagieren. Im Monat März wollten wir dem Internationalen Frauentag unsere besondere Aufmerksamkeit widmen. Es wurden vier einminütige Mikrovideos auf Instagram veröffentlicht, in denen vier beeindruckende Frauen vorgestellt wurden. Diese Persönlichkeiten repräsentieren verschiedene Phasen des Kampfes um die Rechte und Ideale, sowie das Bestreben nach der Gleichberechtigung von Frauen.
Das erste Video widmete sich der Jazz Sängerin Nina Simone und repräsentiert den antirassistischen Kampf, welchen sie aufgenommen hat, um BPoC (Black and People of Colour) mit ihren Texten Mut zu machen. Das zweite Video über Ute Bock konzentrierte sich auf das Recht, mit Würde behandelt zu werden. Das dritte Video handelte von Halide Edip Hadivar und die verschiedenen Aspekte, die ihren Kampf in der Türkei ausmachten, wie das Recht auf Bildung, Stimmrecht und Gleichberechtigung gegenüber Männern. Und schließlich wurde am vierten Tag das Video der Rapperin Sonita Alizadeh gezeigt. Diese sang und rappte aus Protest gegen das System der Zwangsheirat in Afghanistan.
Die allgemeine Aufnahme der Videos war positiv und in einigen Fällen äußerten sich die Jugendlichen liebevoll mit einem Herzen oder einem "Gefällt mir" als Antwort auf die Videos. Eines der Zeichen, das uns glücklich macht, ist, dass wir dank der unserer kontinuierlichen Präsenz auf Social Media, und besonders weil Jugendliche nicht in gewohnter Weise zu uns kommen können, in Kontakt mit ihnen bleiben.