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Digitale Jugendarbeit im Jugendtreff Penzing
... und dann war es wirklich soweit. Am 16. März, nach dem Inkrafttreten des Covid-19-Maßnahmengesetzes, musste auch der Jugendtreff Penzing seine Türen bis auf weiteres schließen. Der Lockdown kam plötzlich und stellte viele Menschen in Penzing, sowie im restlichen Österreich, vor noch nie dagewesene Herausforderungen.
Keinen Kontakt mehr mit den Jugendlichen, mit den Kolleg*innen und auch mit sonst niemandem. Was soll diese “neue Normalität” noch alles mit sich bringen? Nicht nur die Besucher*innen des Jugendtreff Penzings mussten sich an die neue Situation gewöhnen, auch die Mitarbeiter*innen des Jugendtreffs mussten ihre Arbeit quasi neu erfinden. Weiterhin eine zuverlässige Ansprechperson für die Jugendlichen zu bleiben und auch selbst etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun: Eine wichtige Herausforderung, die es zu meistern galt.
Das Team des Jugendtreff Penzing schaffte es in kürzester Zeit ihr digitales Angebot für die Zielgruppe adäquat auszuweiten. Wir konnte somit den Kontakt zu vielen Jugendlichen aufrechterhalten und sie auch ohne eine direkte face-to-face Begegnung bei ihren Anliegen professionell unterstützen.
Doch wie umgehen mit so viel Neuem? Diese Frage stand des Öfteren im virtuellen Raum diverser Online Teamsitzungen. Die Kreativität des gesamten Teams war gefragt, damit die Angebote sowie wichtige Informationen gut und verständlich aufbereitet werden konnten. Auch die Jugendlichen waren dabei eine wichtige Ressource und unterstützten uns beispielsweise gerne bei der Übersetzung, der sich regelmäßig ändernden Maßnahmenpakete, in unterschiedliche Sprachen. Auch konnten die Jugendlichen als “Social Media Profi” bei Fragen zu Instagram zu Rate gezogen werden. Als nicht Digital-Natives konnte das Team des Jugendtreff Penzing Neues dazulernen und dessen Onlinepräsenz dementsprechend erweitern.
Eine detaillierte Beschreibung unserer digitalen Arbeit würde wahrscheinlichen den Rahmen sprengen, aber um das eine oder andere genannt zu haben: die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurden zielgruppengerecht aufbereitet, Unterstützung bei der Lehrstellen- bzw. Arbeitssuche fanden weiterhin statt, Entlastungsgespräche, wenn mal alles am Kopf stand wurden geführt, Unterstützung bei Bewerbungsschreiben, Kochrezepte wurden ausgetauscht und es gab auch Zeit für Quiz und Alltägliches.